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Die Physiker mochte ich auch gern, war eine meiner liebsten Schullektüren und wir hatten sogar ein Theaterstück dazu, bei dem ich mitgespielt hatte. Imo auch ein sehr gutes Beispiel dafür, dass es durchaus auch sehr zugängliche und einfach zu lesende Werke im Bereich der Literatur-Klassker gibt.
Ich bin noch nicht ganz durch, aber komme gut voran mit Geschichte Japans von Josef Kreiner (und anderen). Bisher halte ich das Buch für eine ausgezeichnete Zusammenfassung der gesamten Geschichte des Landes auf ca. 500 (zugegebenermaßen recht klein beschriebenen) Seiten. Ich hatte ein paar Unterkapitel übersprungen, die sich um die Einzelheiten der Landverteilungssysteme und lokalen Machtverhältnisse in der Feudalzeit drehten, weil mir das zu sehr ins Detail ging und ich mir nicht wirklich viel davon merken konnte, aber abgesehen davon sind die Beschreibungen immer tief genug, um die Zusammenhänge gut verständlich zu machen, aber nicht so ausschweifend dargelegt, dass es ermüdend wird.
Gerade wie sich das Land im stärkeren Kontakt mit den Kolonialmächten verändert hat und die strukturellen und politischen Veränderungen des Landes nach der erzwungenen „Öffnung“ durch die Amerikaner, auf die eine Periode der ungleichen Verträge folgte und die darauf folgende Expansions- und Kriegszeit finde ich sehr spannend, nicht nur für sich, sondern auch in den gesamtgeschichtlichen Kontext eingeordnet. Auch sehr spannend sind die Beziehungen zu Korea und China von der japanischen Frühgeschichte an bis in die heutige Zeit. Aktuell bin ich in der Periode um 1870-1900 angekommen, wo sich in Japan nach der langen Herrschaft durch das Tokugawa-Shōgunat ein Parteiensystem herausbildet. Es folgen noch Kapitel zur Taisho-Demokratie, den Wirren des zweiten Weltkriegs, der Nachkriegszeit bis hin zu Gegenwart. Habe noch ca. 200 Seiten vor mir, aber ich denke mal, die werde ich auch bald durchgelesen haben.
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Humd
The Expanse 2: Caliban's War
500 Seiten
Bin etwas zu schreibfaul um viele Worte über dieses Buch zu verlieren, daher mache ich es kurz. Eigentlich bin ich kein Science-Fiction-Fan, aber The Expanse hat mich trotzdem überzeugen können. Das Setting ist glaubwürdig, die Handlung ist spannend und spannend erzählt und bei den Charakteren merkt man, dass die Autoren eine gute Menschenkenntnis besitzen. Ebenfalls ist der Schreibstil zu belobigen. Band 2 ist mindestens genauso gut wie Band 1, vielleicht sogar besser. Eigentlich wollte ich jährlich nur ein Buch dieser Reihe lesen, aber ich denke, ich mach zwei draus.
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